NOTFALL- UND KATASTROPHENVORSORGE

Welche Gefahren drohen uns?

Eine einleitende Übersicht über bekannte und mögliche Naturgefahren in Deutschland.

Dazu werden Ereignisse der letzten Jahre, aktuelle Katastrophen und Studien aus der Katastrophenforschung betrachtet.

Darüber hinaus erfolgt auch eine kurze Abgrenzung zu anderen (technischen) Gefahren, bspw. Brände in baulichen Anlagen, die in diesem Modul nicht betrachtet werden.

Durch welche Gefahren bin ich / ist mein Eigentum gefährdet?

Dazu werden leicht anwendbare Möglichkeiten der Risikoanalyse aufgezeigt.

Hilfreiche Tipps und öffentlich zugängliche Hilfsmittel, wie bspw. der Hochwasser-Pass und behördliche Gefahrenkarten werden vorgestellt und erläutert.

So werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Lage versetzt, ihre/seine persönliche Gefährdung und die ihres/seines häuslichen Umfeldes zu erkennen und zu bewerten.

Anschauliche Beispiele aus der Praxis sollen bei der Teilnehmerin und dem Teilnehmer abschließend eine noch bessere Anwendungssicherheit entwickeln.

Wie schütze ich mich vor Naturgefahren und Katastrophen?

In diesem Abschnitt werden Maßnahmen der baulichen und organisatorischen Prävention aufgezeigt.

Es sind häufig kostengünstige Maßnahmen und einfache Routinen im täglichen Leben, die im Gefahrenfall vor ernsthaften Verletzungen oder im schlimmsten Fall den Tod schützen können.

Bauliche Maßnahmen sind nachträglich häufig kostspielig, aber bei frühzeitiger Berücksichtigung und Anwendung können solche Maßnahmen hohe Sachschäden verhindern ohne die finanziellen Auswirkungen bei der Umsetzung bzw. beim Bau unverhältnismäßig zu erhöhen.

Wie verhalte ich mich in einem akuten Katastrophenfall?

Die Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 hat gezeigt, dass manchmal auch der beste Schutz und die präziseste Vorbereitung nicht ausreichend sind, um Personenschäden und Sachschäden zu verhindern.

Darüber hinaus wurde sehr deutlich, dass auch das beste Hilfeleistungssystem der Welt in solchen Katastrophen an seine Grenzen stößt.

Feuerwehr, Technisches Hilfswerk und alle anderen Akteure des Katastrophenschutzes stehen teilweise machtlos vor einer unbegreiflichen Herausforderung.

In solchen Fällen gilt die höchste Konzentration der Rettungskräfte nur dem Retten von möglichst vielen Menschenleben.

Jedoch kann dies nicht überall zur gleichen Zeit erfolgen, so dass die Bevölkerung, sogar per Gesetz, zum Selbstschutz und zur Selbsthilfe aufgefordert ist.

Diesen beiden Aspekten soll im letzten Abschnitt ausreichend Raum gegeben werden.

Dazu werden Verhaltensregeln im Schadenfall, Selbstschutz-maßnahmen und Möglichkeiten der Selbsthilfe vermittelt, die im äußersten Notfall nur ein Ziel verfolgen: die Rettung von Menschenleben.